Die Sommerferien sind Zeit für Erholung, Spiel und Urlaub. Aber wie viele kluge Eltern wissen, ist es auch die perfekte Zeit, um die jungen Köpfe in Schwung zu halten. Lernen in den Sommerferien muss nicht heißen, dass Schulbücher und Stundenpläne verwendet werden. Soll es auch gar nicht! Es kann leicht, unterhaltsam, Teil des Alltags sein und des täglichen Lebens sein. Der Trick besteht darin, die Ferien sinnvoll zu nutzen und Erholung und Lernen so zu kombinieren, dass Kinder neugierig und glücklich bleiben.
Hier sind fünf clevere Lerntipps für die Ferien, die man leicht zu Hause ausprobieren kann. Bei jedem dieser Tipps geht es um entspannte, praktische Möglichkeiten, Kindern zu helfen, sowie ohne Druck aufmerksam und engagiert zu bleiben. Lass uns starten.
1. Mikrolernen macht einen großen Unterschied
Eine der klügsten Methoden, um Kinder in den Ferien zum Lernen zu bringen, ist die Einführung von Mikrolerneinheiten. Das bedeutet kurze, einfache Lerneinheiten – nur ein paar Minuten am Stück. Das ist perfekt für stressige Tage oder für Kinder, die keine Lust auf lange Lerneinheiten haben.
Einige schnelle Ideen sind:
- Beim Mittagessen eine lustige Quizfrage stellen
- Ein kurzes Gedächtnisspiel spielen
- Ein fünfminütiges Wissenschaftsvideo auf YouTube schauen
- Das Ferienheft für Teenager gegen Langeweile und Dauerscrollen
Diese Aktivitäten sind kurz genug, um Spaß zu haben, aber sie halten das Gehirn trotzdem aktiv. Außerdem lassen sie sich leicht in den Tagesablauf einbauen – es sind keine besonderen Vorkehrungen erforderlich. Die Aktivitäten sind einfach und können regelmäßig stattfinden. Ein kleiner täglicher Lernmoment kann mit der Zeit Vertrauen schaffen.
Wenn du nach einem hilfreichen Produkt suchst, sind gehirn-gerechte Sommerrätsel großartige Hilfsmittel, die du ausprobieren solltest. Schon fünf Minuten am Tag können einen Unterschied machen.
2. Sommerlektüre: So geht es
Lesen ist eine der einfachsten Möglichkeiten, das Lernen in den Sommerferien zu unterstützen. Aber es muss nicht unbedingt die Schullektüre sein und auch kein super dicker Schinken. Je mehr Freiheit die Kinder bei der Auswahl ihrer Bücher haben, desto besser.
Lass sie wählen:
- Comics (auch gern auf Englisch) oder Mangas
- Witzebücher und Zeitschriften
- Bücher über ihre Lieblingsthemen (Insekten, Technik, Weltraum, Fußball, Wissen allgemein)
Schaffe zu Hause eine gemütliche Leseecke. Es muss nichts Ausgefallenes sein – ein bequemer Stuhl, ein paar Kissen auf dem Fußboden und ein Korb mit Büchern genügen. Wenn du deinen Kindern einen eigenen Platz zum Lesen einräumst, wird diese Gewohnheit zu etwas Besonderem. Sie benötigen aber die Möglichkeit einer Leseecke.
Viele Bibliotheken bieten im Sommer Lesewettbewerbe für Kinder an, die eine gute Möglichkeit sind, das regelmäßige Lesen zu fördern. Du kannst auch ausdruckbare Lesetracker oder Sticker verwenden, um die Lesemotivation zu fördern. Denk daran, dass das Ziel darin besteht, die Liebe zum Lesen zu wecken, und nicht darin, jede aufgeschlagene Seite zu messen.
Du benötigst Inspiration? Versuche es in örtlichen Buchhandlungen oder in der örtlichen Bibliothek – dort findest du sicher passende Lese oder Lerntipps für die Ferien, die zu den Interessen deines Kindes passen.
3. Schreiben Üben kann ganz einfach sein
Wenn dein Kind Probleme mit dem Schreiben oder der Rechtschreibung hat, kann der Sommer eine gute Gelegenheit sein, das Selbstvertrauen durch entspannte Aktivitäten wieder aufzubauen. Damit sind keine Grammatiktests gemeint, sondern unterhaltsame, alltagsbezogene Schreibübungen.
Versuche zum Beispiel Folgendes:
- Führe solch ein Sommer Ferientagebuch, in das dein Kind jeden Tag nur einen Satz schreibt. Außerdem können dort Bilder und Eintrittskarten eingeklebt werden.
- Postkarten an Großeltern oder Freunde schreiben
- Erstellen eines eigenen Comics mit Zeichnungen und Dialogen
Wenn Kinder über ihr eigenes Leben oder ihre Interessen schreiben, wirkt das natürlicher. Es geht nicht darum, jedes Wort perfekt zu buchstabieren – es geht darum, sich mit Worten auszudrücken.
Es gibt viele einfache Hilfsmittel, die dabei helfen. Mit Story Cubes oder druckbaren Schreibanregungen wie Sommerrätsel für Deutsch kann das Schreiben zu einer spielerischen Herausforderung werden. Du kannst auch einen Familiengeschichtenabend veranstalten, bei dem jeder einen Satz zu einer albernen Geschichte beisteuert.
Die Ferien sinnvoll zu nutzen, bedeutet hier, der Sprache Raum zu geben und sich ohne Druck zu entwickeln.
4. Lernen in den Sommerferien durch „Glücksmomente“
Einer der besten Lerntipps für die Ferien ist es, das Lernen mit Freude zu verbinden. Hier kommen die Glücksmomente ins Spiel. Dabei handelt es sich um Erfahrungen aus dem wirklichen Leben, die Fähigkeiten aufbauen, ohne dass jemand merkt, dass er lernt.
Ihr könnt:
- Gemeinsam einen Kuchen backen und über Gewichte sprechen
- In den Park gehen und verschiedene Blätter sammeln, um sie zu Hause zu bestimmen
- Samen im Garten pflanzen und das Wachstum dokumentieren und in einem Notizbuch festhalten
Diese kleinen Momente sind sehr lehrreich – Mathematik, Naturwissenschaften, Lesen und sogar emotionales Wachstum. Und das Beste daran ist, dass sie Spaß machen. Kinder lernen am besten, wenn sie sich sicher und glücklich fühlen, und wenn sie neugierig sein dürfen.
Eine Produktidee wären hier einfache Gartenbausätze für Kinder oder Backsets, die Rezepte und Messanleitungen enthalten. Aber auch ohne Hilfsmittel lassen sich diese Aktivitäten in den Alltag einbauen.
Wenn ihr als Familie die Ferien sinnvoll nutzt, könnt ihr gleichzeitig Lebenskompetenzen und akademisches Denken vermitteln, ohne dass es nach Schule aussieht.
5. Lernen und Bewegen im Freien
Die Sommerferien sind ideal, um sich draußen zu bewegen, zu erkunden und zu lernen. Nicht alles Lernen findet am Schreibtisch statt. Aktives Lernen hilft Kindern, sich mehr zu merken, und hebt auch ihre Stimmung.
Hier sind ein paar Ideen:
- Macht eine Schatzsuche mit einfachen Hinweisen und Karten.
- Schreibt mit Kreide das Einmaleins auf den Bürgersteig.
- Geht gemeinsam in der Natur spazieren und lernt, Bäume oder Vögel zu bestimmen.
- Spielt zusammen Himmel und Hölle mit Buchstabierwörtern oder mathematischen Fragen.
Diese Aktivitäten im Freien halten die Kinder nicht nur aktiv, sondern fördern auch das Problemlösungsvermögen, das Gedächtnis und die Teamarbeit. Das ist eine der besten Möglichkeiten, in den Sommerferien zu lernen.
Du kannst auch Erlebniskarten für Entdeckungswanderungen oder ausdruckbare Schnitzeljagden ausprobieren. Wenn dein Kind digitale Hilfsmittel bevorzugt, gibt es auch Apps, die Fitness und Lernen miteinander verbinden.
Die Ferien sinnvoll zu nutzen bedeutet hier, den Raum und die Zeit zu nutzen, die man während des Schuljahres oft nicht hat.
Abschließende Gedanken
Letztendlich ist der Sommer immer noch ein Sommer. Kinder brauchen Zeit, um sich auszuruhen, zu spielen und einfach Kind zu sein. Das bedeutet aber nicht, dass das Lernen aufhören muss. Wichtig dabei ist, dafür zu sorgen, dass es sich wie eine Entdeckungsreise anfühlt und nicht wie Schule. Mit diesen fünf sanften Lerntipps kannst du deinem Kind helfen, selbstbewusster zu werden und gleichzeitig die Ferien zu genießen.
Du musst kein Lehrer sein, um deinem Kind beim Lernen zu helfen. Du musst nur den Raum, die Werkzeuge und die Einstellung schaffen, die besagt: Lernen kann überall stattfinden.
Brauchst du Ideen für den Strand oder zu Hause? Dann schau mal hier vorbei: Sommerrätsel direkt zum Download. Lade dir ein Sommer-Lernpaket herunter – vollgepackt mit kreativen Rätseln, Lies Mal Seiten, sommerliche Mathe Knobelaufgaben oder ein Teenager Ferienheft gegen Langeweile und Dauerscrollen ür Familien, die das Lernen sanft, freudig und stressfrei gestalten möchten.
Lass uns den Sommer spielerisch und sinnvoll gestalten – für dich und dein Schulkind.